Die Klaviatur des Clavemusicum Omnitonum folgt bezüglich der räumlichen Tasten-Anordnung dem Original-Instrument von Vito Trasuntino (1609), das sich in Bologna1Im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna, Inv. 1766. befindet.2Ausserdem existiert ein spielbarer Nachbau im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, angefertigt 1985 in der Restaurierungswerkstatt des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg unter Leitung von Friedemann Hellwig (Inv. MI 533). Nach einer Analyse der originalen Klaviatur hat sich das Team von Studio31 darauf geeinigt, die Mechanik neu zu konzipieren, um die offensichtlichen Risiken und Mängel der historischen Umsetzung zu vermeiden.
Der wichtigste Unterschied liegt darin, dass die Tastenhebel nun parallel geführt werden, was es erlaubt, das Gehäuse des Instruments wie bei konventionellen Cembali kaum breiter als die Klaviatur zu bauen. Dies führt zu einer komplexen und handwerklich markant aufwändigeren Konstruktion der Tastenhebel. Clavemusicum omnitonum: Entwicklung der Klaviatur weiterlesen
Anmerkungen
1. | ⇧ | Im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna, Inv. 1766. |
2. | ⇧ | Ausserdem existiert ein spielbarer Nachbau im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, angefertigt 1985 in der Restaurierungswerkstatt des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg unter Leitung von Friedemann Hellwig (Inv. MI 533). |